|
Der "überaus dynamische grafische Duktus, das Fließen und Fliegen der Formen und Körper im Bildraum einerseits und die dominierende Farbe Rot, leuchtend, brennend, fesselnd andererseits" (Dr. Reinhard Mattes) kennzeichnen die "Bildgeschichten" von Magdalena Aichinger.
In verschlüsselter Form erzählen diese von verschiedensten Lebenssituationen - oft mit starkem biografischem Bezug - sie beschreiben Begegnungen, Erfahrungen, Probleme, sind aus dem Leben gegriffen, manchmal bis zum Skurrilen, Witzigen gesteigert.
Gleichen Stellenwert in ihrem künstlerischen Schaffen haben weiterhin ihre Glasarbeiten. Es entstehen Werke ausgehend von einer filigranen, zerbrechlichen Ansicht, bis hin zur kompakten Darstellung dreidimensionaler Skulpturen aus Gals und Metall. Das Spiel mit Farbe, Licht und Transparenz gewinnt durch eine aufwendige Schmelztechnik eine malerische Wirkung, rückt dabei aber auch oft das Zeichnerische in den Vordergrund. (Prof. Helmut Lang) |