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Der Welser Arno Jungreithmeier öffnet vertraute Räume seiner
Kindheit und holt visuelle, akustische, mit anderen Sinnen
gespeicherte Erinnerungen ins Tageslicht der Gegenwart
.
Verschiedene Elemente aus der Wohnung seiner Wahlgroßeltern,
in der er im Vorschulalter sehr viel Zeit verbracht
hat, und die vom Künstler zwischenzeitlich zu seiner Galerie
umgebaut worden ist, werden zu Objekten transformiert,
denen sowohl die Zeit des langen Verweilens, als auch das
Ausgewähltwordensein im subjektiven Erinnern samt Spuren
der Verarbeitung abzulesen sind.
„Die Interventionen des Loslassens dienen dem Loslassen,
um sich zum Werk aufschwingen zu können. Und manchmal
sind es die unbeachteten Rückseiten der Werke, die sich
hinterrücks vorerst unbeachtet zur Stimmigkeit aufgemacht
haben.“ (Norbert Trawöger, aus „Eine Annäherung zur Person
und zum Werk von Arno Jungreithmeier“)
Eine Fotodokumentation, ein Schachfeld mit 4 x 4 Meter,
das mit eigens für diese Ausstellung entwickelten Figuren zu
den Galerieöffnungszeiten bespielt werden kann und neu
aufgerollte Deckenburgen sind weitere Bestandteile der
Ausstellung.
Kunstvermittlung für Kinder als Kombi-Angebot von MKH / Ausstellung
Ella Raidel, danach Ursula Hübner und Galerie Forum KGW /
Arno Jungreithmeier
Information / Anmeldung: MMag.a Elisabeth Streicher
(Tel.0 699-12 14 46 35, e.streicher@medienkulturhaus.at) |