Norbert Trawöger (*1971) studierte Flöte in Wien, Graz, Göteborg, Amsterdam (mag. art.) und hat sich ein vielseitiges Dasein als spielender, lehrender, schreibender und kuratierender Musiker ausgeprägt.
„Schubladen gibt es nur dort, wo man sie aufmacht“, meint der äußerst wache und wachsame Welser Querdenker und -spieler („Als Querflötist muss man verspielt sein“), der Ursprünge und Horizonte gleichermaßen aus sich selbst heraus ansteuert und als Lebensmotto „Begeisterung“ angibt, die sich / die der interessierte und interessante Künstler auf sein Publikum überträgt.
Zuletzt hat er ein Buch über den Komponisten Balduin Sulzer oder ein Opernlibretto geschrieben, und treibt nicht nur als (schau-)spielender und singender „Wolf“ in Arnold Schönbergs Märchen „Die Prinzessin“, sondern auch andernorts sein klang- und wortreiches Unwesen, wie etwa zuletzt mit Francesca Canali in Spanien. www.traweeg.at