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Seit jeher stellt der Mensch Versuche an, seine Lebenszeit zu strukturieren und in überschaubare und handhabbare Sequenzen zu unterteilen. Planbarkeit und Unwägbarkeiten stehen sich dabei in unquantifizierbarer Form gegenüber.
Der Kalender (lat. Calendarium; Schuldbuch, Verbindlichkeit) legt die Zeitrechnung in Jahre, deren Unterteilung in Monate mit Bestimmung der Monatslängen in Tage, sowie die Wochen-Unterteilung in Form einer mathematisch berechneten fortlaufenden linearen Struktur fest.
Entwickelt aus der Beobachtung zyklischer Phänomene und der Vermessung astronomischer Gegebenheiten, dient er dem Menschen im Sinne eines „Jahrweisers“ als Orientierungshilfe.
In Fortsetzung der Reihe von Ausstellungsprojekten der Galerie Forum [ zeit.gleich (2000), a dato (2001), Ortswechsel (2002, 2010), Vom Wasser bedeckt (2003), private art (2004), Schnittstelle (2006), Paarcours (2007), Es geht ein dunkle Wolk herein (2007), Die Vermessung der Welt (2008), Eine Art Selbstportrait (2009), ...] hat die Welser Künstlergilde bildende Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich mit dem Thema Kalender und seinen vielfältigen Aspekten auseinander zu setzen und künstlerisch darauf zu reagieren.
37 Künstlerinnen und Künstler zeigen im Rahmen dieser Schau zum vorgegebenen Thema Arbeiten aus verschiedenen Medienbereichen: |