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JAHRESPROGRAMM 2018

 

KEINE KUNST - ARTEFAKTE

Hubert Nitsch, Sammlung
Gerhard Brandl, Ausstellungskurator

>> 8. Februar bis 3. März 2018
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 7. Februar 2018, 19.00 Uhr

Die Mischpalette, das Produktionsrelikt, die Tischunterlage,... Spuren von künstlerischen Prozessen bilden sich mannigfaltig ab. Diverse Überbleibsel aus verschiedensten Ateliers geben Zeugnis davon. Es geht dabei nicht um Kunst und doch wohnt den ausgestellten Objekten ein Verweis auf Kunst inne. Oder anders gefragt: Ist jeder Strich, den der/die KünstlerIn macht, Ausdruck des Kunstschaffenden und damit Kunst? Verläuft die Grenze dort, wo die KünstlerInnen die Artefakte als Kunst definieren? Und wenn das wer anders sieht?
Eine Ausstellung zwischen Spurensuche, Verweisen, neuem Sehen, Abfallverdacht, objet trouvé, Artefakt, täglichem Leben und Kunstfragen, die sich an KEINER KUNST entzünden.

KEINE KUNST ist eine Sammlung von Hubert Nitsch, kuratiert von Gerhard Brandl und eröffnet von Johannes Holzmann, Kurator und Kunstwissenschaftler

>> www.dioezese-linz.at/kunst

 

Josef Nemeth - Erinnerungsarbeit zum 20. Todestag des Welser Künstlers

Vortrag Gerhard Dirmoser
NEMETH auslegen – eine Zusammenschau in 60 Tableaus

In Vorbereitung der drei Nemeth-Ausstellungen im Stadttheater Greif entstanden 2016 zwei Studien. Ein Ansatz versuchte die Darstellung der ca. 1700 Arbeiten von Josef Nemeth als vernetzte Chronologie. Diese Chronologie diente dann als Ausgangslage für jene Studie, die es am 28.2. zu vermitteln gilt.

Im Zuge der Bildanalysen entstanden 60 thematische Tableaus, die jeweils 20 - 50 Arbeiten aus dem Gesamtwerk versammeln. Jedes Tableau behandelt einen bestimmten Gestaltungsaspekt oder inhaltliche Themenstellungen, die Josef Nemeth über die Jahre immer wieder in Angriff nahm.

Diese Tableaus sind in einer Tisch-Auflage zu sehen und über Handouts können die 60 im Vortrag vermittelten Teilbetrachtungen mitverfolgt werden. Zusätzlich sind die Chronologie, Kataloge, Ergänzungstexte und Einladungskarten einsehbar.

>> Mittwoch, 28. Februar 2018, 19.00 Uhr

 

wÄhrend du hinausgerufen wurdest

Johann Kleemayr
zeigt sich, den Text während du hinausgerufen wurdest,
den Handdruck armer, Kopien, Draht, Marmor

Claudia Gasser
zeigt das textile Tagebuch 365 Kun(t)st trogn und
die Landschaftsmalerei 360 Grad

Monika Hinterberger
Seit 1992 Keramikerin.
2017 Teilnahme an nat. und internationalen Ausstellungen und Symposien,
zeigt ihre Auseinandersetzung zur Debatte von #ME TOO#

Manfred Wegenschimmel
verbindet die uralte Handwerkstechnik Tadelakt mit digitalen Codes
und sozialkritischer Anregung

>> 8. März bis 31. März 2018
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 7. März 2018, 19.00 Uhr

 

GESPRÄCH ÜBER GEDICHTE

Eva Fischer, Autorin

"Es gibt Gedichte, die mich beeindrucken. Ich lese sie immer wieder und ich mag es, mit anderen Lyrik-Interessierten über sie zu reden."

Ablauf: Erst wird ein Gedicht vorgelesen, dann werden Kopien verteilt. Im Austausch von Beobachtungen, Empfindungen und Überlegungen ent-faltet sich der Text, verborgene Bedeutungen treten zutage, und den Teilnehmenden wachsen neue Hinsichten und Einsichten zu.

Anmeldung hilfreich für Planung: 0664/4149052 oder e.fischer@gmx.at

>> www.eva-fischer.net

>> Mittwoch, 14. März 2018, 17.00 Uhr

 

Material im Zyklus. Malerei-Installation+Objekte

Gabriele Gruber-Giesler, Gerhard Reitinger

>> 5. April bis 28. April 2018
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 4. April 2018, 19.00 Uhr
>> Lesung Till Mairhofer: Freitag, 20. April 2018, 19.00 Uhr
„Sechzig A.De.“ - Lesung aus alten und neuen Fundstücken

Gabriele Gruber-Gisler versetzt abgelebte Möbel ihres Alltags und ihrer Familiengeschichte durch rätselhafte Attribute und subtile Eingriffe in eine Zwischenwelt.
Einige Gebrauchsgegenstände des Alltags offenbaren ein geheimes Leben der Dinge, das
durchaus humorvoll sein kann.

Gerhard Reitinger stellt selber seine Malgründe aus vielen Lagen Plakatpapier her, auf denen er anschließend mit Acrylfarben malt. Die offensichtlichen Zeit- und Zeichenspuren der verleimten Plakatabrisse fließen in seine Malerei ein, die anfangs aus zwei Serien von „Köpfen“ bestand und sich nun einem weiteren Themenspektrum öffnet.

>> Website Gariele Gruber-Giesler

 

Das Kunstjahr 2017: Skulptur Projekte Münster, 57. Biennale von Venedig, documenta 14 in Athen und Kassel

Bildervortrag Gerhard Bruckmüller

>> Mittwoch, 11. April 2018, 20.00 Uhr

 

#five

Michael Dean, Anna Kontur, Ulli Mödlagl-Freihofner, Andreas Ostermann, Irene Ostermann

>> 3. Mai bis 26. Mai 2018
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 2. Mai 2018, 19.00 Uhr

Den fünf Künstlern von #five ist die Individualität in der eigenen Arbeit sehr wichtig. Das Hashtag im Gruppen- und Ausstellungsnamen bedeutet, dass dennoch gleiche Inhalte in den Werken der fünf auffindbar sind.
Sie verstehen Kunst als Spiegel der Gesellschaft und Lebenseinstellung.
Künstlerische Leichtigkeit und Lebensfreude schwingen in den Werken mit.
Sie suchen und finden immer wieder neue Wege in Gestaltung und Präsentation.
Ihre Ausstellungen und Aktionen sind spannend und abwechslungsreich.

>> Website Michael Dean
>> Website Anna Kontur
>> Website Andreas Ostermann

 

WOLLEN WIR UNS DAS NOCH LEISTEN?

Mittwoch, 6.6.2018, 19.30 - 21 Uhr
„YOLO - oder warum wir uns leisten, was wir uns nicht leisten können.“
Thomas Mohrs Philosoph

Mittwoch, 13.6.2018, 19.30 - 21 Uhr
„Fehler en vogue! Verletzlich - das neue stark?“
Claudia Novak Juristin, Kommunikatorin, Vulnerabilitätsforscherin und Spezialistin für Fehlerkultur und Potentialentfaltung

Mittwoch, 20.6.2018, 19.30 - 21 Uhr
„Kunst - Geld oder Leben?“
Dominika Meindl Autorin, Präsidentin der ersten Linzer Lesebühne

Mittwoch, 27.6.2018, 19 - 21.09 Uhr
„Was wir uns noch leisten!“
Eine konzertante Ausstellung für 99 Minuten, in der die Kunstschaffenden der Galerie Forum Stellung beziehen. 19.00 Uhr Aufbau/Stellung/Legung/Hängung
19.30 Uhr Eröffnung
21.09 Uhr Ende/Räumung

 

ZWEITES LICHT

Robert Comploj - Glaskunst
Markus Lehner - Ölmalerei

Markus Lehner

... ich habe gewöhnlich nicht viel für die Realität übrig, mich interessiert die gemalte Illusion. Mein künstlerisches Interesse besteht in der Beziehung, beziehungsweise Spannung zwischen dem Sujet und dessen Abbild, zwischen Realität und gemalter Illusion. Nichts bezieht sich auf die Wirklichkeit, alles auf die Malerei...

Die Serie Outtakes besteht aus Standbildern verschiedener Filme. Ich enthebe sie ihrer Handlung und ihres Kontext, Wähle Ausschnitte und interpretiere sie neu. Ohne Handlung lässt sich ein vorher und nachher nur erahnen. Alles ist unecht, selbst die Emotionen sind gespielt. Anders als im Film wird Spannung erzeugt, aber nicht aufgelöst. Ich strebe im Wesentlichen danach, dass sich die Motive nicht auf die Wirklichkeit beziehen, sondern auf die Malerei selbst. Es geht nicht darum, ein Foto „abzumalen“, sondern die Filmstills als Ausgangspunkt zu verwenden. 

Markus Lehner *1970, lebt und arbeitet in Wallern (Oberösterreich). 

Robert Comploj

Der Glaskünstler Robert Comploj ist ein Meister der Glaskunst. Das Handwerk der Glasbläserei hat er bei den Großen dieser Welt erlernt: den Glasmeistern von Murano. Anschließend ging Comploj auf Wanderschaft und verbrachte Lehrjahre in Nordamerika, Dänemark und England. Heimgekehrt nach Österreich revolutioniert er die Glasbläserszene: Innovative Fertigungstechniken, neue Farben, Experimente in Form und Struktur des Glases und ein fast "punkiger" Zugang zu diesem Handwerk machten ihn bekannt.

>> 6. September - 29. September 2018
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 5. September 2018, 19.00 Uhr

zweites licht

 

VOM ERSCHEINEN UND VERSCHWINDEN

Adelheid Rumetshofer & Willibald Katteneder
Malerei & Objekt

Adelheid Rumetshofers vorwiegend in Blautönen gehaltenen Ölgemälde sind oszillierende Farbfelder, die sich in ihrer instabilen Präsenz bei der Betrachtung in steter Veränderung zu befinden scheinen, sie berühren gleichermaßen in Stärke und Zartheit. Der figurative Moment verschwindet als Bildmotiv zugunsten einer entmaterialisierten Licht-Raum-Wirkung.

Im Gegensatz dazu steht bei den Objekten von Willibald Katteneder das konkrete Material Holz im Vordergrund und wird durch die Kraft des Feuers in seiner Erscheinung stark verändert. Von Austrocknen, Schrumpfen bis zur Verkohlung reichen die Prozesse und thematisieren damit aktuelle ökologische Problemfelder.
Die visuelle Raum-Erscheinung trifft auf konkretes Natur-Raum-Verschwinden.

>> 4. Okober - 27. Oktober 2018
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 3. Oktober 2018, 19.00 Uhr

vom erscheinen und verschwinden

 

SPIELEND ERNST

Hans Polterauer
Gerhard Wöß

Die Arbeiten beider Künstler sind geprägt vom Wunsch, über die Erfassung der sichtbaren Welt in die dahinterliegenden Strukturen vorzudringen. Dabei werden unterschiedliche Zugangsweisen, Parameter und Materialien verwendet.

Gemeinsamkeiten findet man in der konsequenten künstlerischen Haltung, im sensiblen Umgang mit Form- und Materialfragen, im zielstrebigen Arbeiten an künstlerischen Ausdrucksformen und im spielerischen Zugang, der sich auch im Titel der Ausstellung „SPIELEND ERNST“ widerspiegelt.

Hans Polterauer und Gerhard Wöß zeigen kinetische Objekte und grafische Arbeiten:
Feinsinnige, archaisch anmutende, subtile Kunstwerke, die berühren, bewegen und die Möglichkeit geben, einen erweiterten Blick auf diese und andere Welten zu werfen.

>> 1. November - 24. November 2018
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 31. Oktober 2018, 19.00 Uhr

ich denke sowieso mit dem knie!

 

"ICH DENKE SOWIESO MIT DEM KNIE!"
Joseph Beuys, 1977

Mitglieder der Galerie Forum und Gäste zeigen kniehohe oder -lange Kunst zum Niederknien knieend oder wie auch immer, ohne allerdings etwas übers Knie zu brechen
Gemeinschaftsausstellung 2018

>> 29. November - 22. Dezember 2018
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 28. November 2018, 19.00 Uhr

„Ich denke sowieso mit dem Knie!“ *
* Joseph Beuys „Womit er meinte“, so sein Gesprächspartner Michael Schirner, „dass lineares, logisches Denken mit Kopf oder Gehirn der Komplexität des künstlerischen Denkens nicht entspräche. Deshalb denken gute Künstler kreuz und quer und um die Ecke. Und das gehe nur mit dem Knie.“

Ein derart labiler Satz fordert in Kunst und Gesellschaft zum Weiterdenken auf. So wagen zahlreiche Kunstschaffende der Galerie FORUM Wels „Gehversuche im Kniedenken“ (Stefan Weishaupt).

Wir werden auf die Werke u. a. folgender Künstlerinnen und Künstler treffen:
Johannes Angerbauer-Goldhoff, Josef Baier, Renate Billensteiner, Gerhard Brandl, Erwin Burgstaller, Martin Dickinger, Constance Ferdiny Hoedemakers, Eva Fischer, Helmut Gams, Claudia Gasser, Anna Goldgruber, Gabriele Gruber-Gisler, Karin Hannak, Helmut Hebrank, Walter Kainz , Irma Kapeller, Willibald Katteneder, Marion Kilianowitsch, Klara Kohler, Anna Kontur, Elfe Koplinger, Manfred Koutek, Werner Kramer, Evelyn Kreinecker, Markus Lehner, Robert Moser Claudia Neugebauer, Hans Polterauer, Wolfgang Maria Reiter, Adelheid Rumetshofer, Marie Ruprecht-Wimmer, Birgit Schweiger, Ulrike Stelzer, Ingrid Tragler, Norbert Trawöger, Robert Wallner, Bibiane Weber, Manfred Wegenschimmel, Franz Weiß, Hildtraud Wohltan

Weder zeichnet ein bestellter Kurator für die Gestaltung der Gemeinschaftsausstellung verantwortlich, noch existieren zusätzliche Regieanweisungen die Präsentation betreffend. Für den gemeinsamen Aufbau der eigenverantwortlich agierenden Kunstschaffenden steht eine Stunde Zeit zur Verfügung.
Während das Publikum beobachtet, Gespräche knüpft, bestimmte Vorgänge kommentiert, auf individuelle Art und Weise am anregenden Geschehen teilnimmt, formt sich in einem immer enger werdenden Raum die Jahresausstellung 2018 - auch als Fragestellung über das Ausstellen und Ausstellungmachen an sich.

ich denke sowieso mit dem knie!


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