zur website der galerie forum wels

 

 

JAHRESPROGRAMM 2019

 

KEINE KUNST - Teil 2
Die Ästhetik des Zufalls

eine Sammlung von Gerhard Brandl
mit Leihgaben aus dem Nachlass von Josef Wintersteiger

>> 7. Februar bis 2. März 2019
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 6. Februar 2019, 19.00 Uhr

Die Ästhetik des Zufalls ist der zweite Teil der Serie KEINE KUNST, die in der Galerie Forum gezeigt wird.
Im Gegensatz zur ersten Schau sind es diesmal keine Überreste und Spuren einer künstlerischen Produktion, sondern reine Fundstücke des Alltags. Diese wurden von Menschen zufällig erzeugt oder kombiniert, dann kurz oder lang gebraucht, um sie irgendwann zurückzulassen. Oder Fundstücke, die in der Natur entstanden sind und denen eine natürliche skulpturale Qualität innewohnt.  

Eine Ausstellung zwischen Spurensuche, Verweisen, neuem Sehen, Abfallverdacht, objet trouvé und Artefakt, aus dem täglichem Leben. Mit der ewigen Frage um Kunst, die sich an der Ästhetik des Zufalls entzündet.

KEINE KUNST Teil 2 - ist eine Sammlung von Gerhard Brandl mit Leihgaben aus dem Nachlass von Josef Wintersteiger, eröffnet wird die Ausstellung von Dr. phil. Georg Wilbertz, Kunst- und Architekturhistoriker, Linz.

>> Website Gerhard Brandl

 

Farbraum
Robert Moser

>> 7. März bis 30. März 2019
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 6. März 2019, 19.00 Uhr

Robert Moser arbeitet mit dem Raum, mit der Idee des Raumes, den er in seine Konzeption grundlegend und immanent mit einbezieht. In der Ausstellung „Farbraum“ thematisiert Moser einerseits den Raum, in dem die Bilder präsentiert werden, und zum anderen die aus Farbe und Form generierten räumlichen Strukturen in den Bildern selbst.

Der in der Ausstellung gezeigte, in den letzen beiden Jahren entstandene Bilderzyklus versteht sich als Weiterführung von malerischen Konzepten, welche Robert Moser bei der Herstellung der Rauminstallation „Zum Himmel erhoben“ in der At-Home-Gallery Šamorín entwickelt hat: Ganz ähnlich wie schon bei den großen Farbflächen der Šamoríner Installation geht es um die Verfeinerung von Farbabstufungen und außerdem noch um das Erproben bestimmter räumlicher Wirkungen durch markante, mit starker persönlicher Handschrift über die Farbfelder gelegte, imaginäre Räume erzeugende Linien.

Robert Moser geboren 1964 in Steyr / Oberösterreich. Studium der Bildhauerei bei Prof. Ruedi Arnold an der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg. 1992 Diplom. Lebt und arbeitet in Steyr / Oberösterreich.
Seit 1987 regelmäßige Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland.

>> Website Robert Moser
>> Instagram

 

Riboca 1 (2018)

die neue Biennale in Riga
Vortrag von Gerhard Bruckmüller

>> Mittwoch, 20. März 2019, 19.00 Uhr

2018 fand die erste Biennale in Riga, RIBOCA 1, statt: Kuratorin Katerina Gregos hat für die Großveranstaltung acht Ausstellungsorte ausgewählt, die an sich schon als Sehenswürdigkeiten zu bezeichnen sind. So wurden die BesucherInnen beispielsweise in eine aufgelassene Textilfabrik oder in ein Privatapartment geführt.

Unter dem offiziellen Thema der Biennale „Everything was forever, Until it was no more” wurden Arbeiten von 104 KünstlerInnen und Künstlerkollektiven gezeigt, von denen etwa ein Drittel aus dem Baltikum stammt. Zahlreiche der 125 gezeigten Kunstwerken wurden für diesen Anlass in Auftrag gegeben produziert und nahmen raumgreifend auf den Ausstellungskontext Bezug.

Der Vortrag präsentiert einen Überblick in Bildern und gibt Einblick in dieses neue lettische Ausstellungsformat.

 

VERTRAUTE DINGE, FREMDE DINGE
Antonia Riederer & marie Ruprecht

>> 4. April bis 27. April 2019
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 3. April 2019, 19.00 Uhr

In der Ausstellung "Vertraute Dinge, fremde Dinge" wird der Mensch in Beziehung gesetzt zu seinem Lebensraum und zu den Dingen die ihn umgeben. Die Bedeutung der Dinge verändert sich mit ihren Zusammenhängen. Was einem vor kurzem noch vertraut war, kann wenig später Befremden auslösen. Welche Dinge bedeuten Rettung, welche Untergang? Die Bedeutung liegt nicht im Gegenstand selbst sondern in den Beziehungen zum Gegenstand. Dinge können also immer kontextspezifisch gedeutet werden.

"Dinge verraten etwas über Gesellschaften und ihre Mitglieder. Sie repräsentieren Wissen und Geschichte(n), verdichten Identitätserfahrungen und markieren sowohl Zugehörigkeiten wie auch Abgrenzungen. Dinge weisen über sich hinaus, sie tragen Bedeutungen in sich, die im Umgang mit ihnen zum Leben erweckt werden." *

Das Vertraute in ein neues Licht rückend konzentriert sich der Blick der beiden Künstlerinnen auf das Vorhandende, das Vorgefundene. Das scheinbar Zufällige, das Individuelle wird zum Spiegel des großen Ganzen.

"Jeder Augenblick hat nur eine Möglichkeit. Die unendliche Vielfalt der Dinge." **

* J. Reuter, O. Berli (Hrsg.), Dinge befremden: Essays zu materieller Kultur, Springer VS, 2016
** Maria Lassnig, Die Feder ist die Schwester des Pinsels, Tagebücher 1943 -1997, Dumont, Köln 2000

>> Website Marie Ruprecht
>> Website Antonia Riederer

 

Otto Hainzl - Hotels I Know
RENATE Billensteiner - sub rosa

>> 9. Mai bis 1. Juni 2019
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 8. Mai 2019, 19.00 Uhr

Renate Billensteiner - Otto Hainzl - eine Ausstellung, zwei Künstler, drei Themen, eine Überschneidung.

In ›sub rosa‹ zeigt Renate Billensteiner Beichtstühle als Räume der Intimität und der Verschwiegenheit. Diese haben nicht nur eine rituelle Funktion sondern sind auch sozialer Raum der Begegnung und des Vertrauens.

Gleiches gilt für die Bildserie ›Hotels I Know‹ von Otto Hainzl. In Erwartung des kommenden, unbekannten Gastes zeigen die Räume nicht nur die zugewiesene Funktion sondern auch die dahinterstehenden inneren Bilder. So fügt sich die gesellschaftsreflexive Arbeit in seinen großen Werkzyklus ›WIR – Dramaturgie des sozialen Lebens‹ ein.

In ›re use‹ arbeitet Billensteiner mit gefundenen Amateuraufnahmen. In einem spielerischen Vorgang löst sie einen Transformationsprozess aus. Mit Verpackungsabfällen erzeugt sie in einem medialen Dialog eine Differenz zur Originalaufnahme.

>> Website Renate Billensteiner
>> Website Otto Hainzl

 

LIEBLINGE

7 AutorInnen lesen Gedichte, die sie besonders mögen
(Konzept: Eva Fischer)

>> Mittwoch, 15. Mai 2019, 19.00 Uhr                         

Es lesen:

Anita Lehner
Eva Fischer
Gabriele Rieß
Ines Oppitz
Johann Kleemayr
Notburga Falkinger
Veronika Seiringer

 

Anna Maria Bogner & Hellmut Bruch &
Gerhard FrÖmel & Gerhard Hotter

"ohne Titel"
Vier Konstruktive Positionen

>> 6. Juni bis 29. Juni 2019
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 5. Juni 2019, 19.00 Uhr

"Sie werden ins Staunen kommen, bei so viel Klarheit..."

Eine Künstlerin, drei Künstler, vier Konstruktive Positionen. Anna-Maria Bogner, Hellmut Bruch, Gerhard Frömel und Gerhard Hotter nähern sich aus unterschiedlichen Kontexten. Mit Linie, Fläche, Raum, Licht und Systemen kennen sie sich aus - es geht um Geometrie als Formensprache - und dem Blick darauf - und dem eigenen Erleben.
Wer von Raum redet, kann von der Zeit nicht schweigen - hier muss sich der Betrachter "auf den Weg machen" von Kopf bis Fuß, "andere Räume" betreten durch öffnen, gucken und denken.

(marie-heide margreiter)

 

Helmut Gams & Helga Hofer

Helmut Gams "MIX" Malerei - Objekte
Helga Hofer "Zaun.Haus.Baum.Leiter usw..."

>> 5. September - 28. September 2019
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 4. September 2019, 19.00 Uhr

In seinen Arbeiten greift Helmut Gams ganz bewusst Strömungen der 1960er Jahre zitathaft auf und bedient sich einer vielfältigen Ausdrucksskala. Bezugnehmend auf die Objektkunst kommt ein Mix aus unterschiedlichem Material – zufällig Vorgefundenes, wie auch gezielt Gesammeltes – unter anderem Holz, Metall und triviale Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs zum Einsatz. Bisweilen erfolgt mittels Verhüllung durch textile Strukturen eine Überhöhung ins Magisch-Rituelle. Die unter dem Titel „MIX“ zusammengefasste Ausstellung spannt einen Bogen von frühen bis zu jüngst entstandenen Arbeiten. Der Titel verweist einerseits auf das gleichberechtigte Nebeneinander von Malerei und kleinformatiger Skulptur, andererseits auf deren „Vermischung“ in den Objekten: Die Gattungsgrenzen auflösend, geht es um ein spielerisch, fließendes Ineinanderübergehen. „Malerei heißt (auch) plastisches Umdenken.“ (Herbert Zangs, „Vom Sinn des Chaos“, Ausstellungskatalog 2016/17)

„Zaun. Haus. Baum. Leiter usw…“, nennt Helga Hofer ihre Ausstellung in der Galerie Forum in Wels. Landschaftliche und architektonische Elemente strukturieren die Bildfläche. Sie sind Träger von Gefühlen und Darsteller von Symbolen.
Ob Ölbilder, Zeichnungen oder Applikationen auf Stoff: Helga Hofers Werke sind einfach, sehr reduziert und haben eine klare, poetische Bildsprache.
Gabriele Spindler, Leiterin der Landesgalerie Linz, stellt in ihrem Aufsatz „Das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen“ über die Malerei Helga Hofers fest, dass ihre Bilder eine „subtile Ironie“ und bei aller „Einfachheit und Zurückhaltung eine gewisse Hintergründigkeit“ haben, „die auf verborgene Bedeutungsebenen schließen lässt.“
Helga Hofer wurde 1955 in St. Florian / Inn geboren. Seit Anfang 1990 Ausstellungstätigkeit im In – und benachbarten Ausland.

 

Teilnahme der Galerie Forum beim
Kunstsalon im Landesmuseum Linz

Mit Wolfgang Bretter, GVDB (Gerhard Bruckmüller) &
Adelheid Rumetshofer
& Forum-Box "Kunst im Kleinformat"

>> 28. September - 29. September 2019
>> Ausstellungseröffnung: Freitag, 27. September 2019, 19.00 Uhr

>> Weitere Informationen

 

Katharina Acht & Peter Assmann & Andreas Egger
Gerald Egger & Martin Egger & Werner Kramer

Gestern, heute und morgen

>> 3. Okober - 26. Oktober 2019
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 2. Oktober 2019, 19.00 Uhr

 

"Gedachtnus"

Ein zweiteiliges Kunstprojekt der Galerie FORUM Wels anlässlich des 500. Todesjahres von Kaiser Maximilian I.

Teil I „IM GEDÄCHTNIS“: 31. Oktober – 23. November 2019
Teil II „AUS DEM GEDÄCHTNIS“: 28. November – 21. Dezember 2019

„Wer ime in seinem leben kain gedachtnus macht, der hat nach seinem tod kain gedächtnus und desselben menschen wird mit dem glockendon vergessen, und darumb so wird das gelt, so ich auf gedechtnus ausgib, nit verloren, aber das gelt, das erspart wird in meinem gedachtnus, das ist ein undertruckung meine kunftigen gedächtnus, und was ich in meinem leben in meiner gedächtnus nit volbring, das wird nach meinem tod weder durch dich oder ander nit erstat.“ (Maximilian I.)

Maximilian I. erkannte die Bedeutung von Kunst als „Propagandamittel“ für die eigene Person. In diesem Sinne widmen sich die Mitglieder der Galerie FORUM Wels einer Doppelausstellung mit Kunstwerken für die Ewigkeit.

Teil I IM GEDÄCHTNIS
>> 31. Oktober - 23. November 2019
>> Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 30. Oktober 2019, ab 19.00 Uhr


GEDÄCHTNISRÄUME
Lesung von INES OPPITZ, Wels und WALLY RETTENBACHER, Salzburg
>> Mittwoch, 13. November 2019, 19.00 Uhr, Galerie FORUM

Kunstschaffende der Galerie Forum
Ein Ausstellungsprojekt anlässlich des 500. Todesjahres von Kaiser Maximilian I.

 


<< Jahresprogramm 2020

>> Jahresprogramm 2018

>> Jahresprogramm 2017/2016

>> zum Archiv

 
     
HOME DIE GALERIE FACEBOOK
AKTUELL KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER INSTAGRAM
JAHRESPROGRAMM ÖFFNUNGSZEITEN/KONTAKT/IMPRESSUM